Generations and Gender Programme

Das „Generations and Gender Programme“ (GGP) der Vereinten Nationen (UNECE) wurde zur einheitlichen und systematischen Erfassung familiendemographischer Themen entwickelt. Es besteht aus einem Panelprogramm mit mehreren Erhebungswellen in den teilnehmenden Ländern, die dann vergleichend analysiert werden können. In der Erhebung wird insbesondere auf die Eltern-Kind-Beziehung (Generationenaspekt) sowie die Geschlechterbeziehung (Genderaspekt) Bezug genommen.

In Österreich wie den anderen teilnehmenden Ländern wurden bereits mehrere Erhebungswellen durchgeführt. Österreich hat zwei Erhebungswellen (2008/09 und 2012/13) in der ersten Runde des GGP-Programms erhoben. 2022 wurde das GGP in seiner zweiten Runde international neu aufgesetzt.

Aktuelle Erhebung

Auch in Österreich setzt die aktuelle Erhebung auf einem vollkommen neu gezogenen Sample auf. Damit können die Veränderungen der erhobenen Größen zwischen den beiden Erstbefragungen, also über etwa 15 Jahre – inzwischen fast exakt eine halbe Generation – nachverfolgt werden.

Die aktuelle GGP-Erhebung in Österreich startete Ende Oktober 2022 und konnte Mitte März 2023 abgeschlossen werden. 

Familien in Österreich 2023

Anhand dieser Erhebung konnten bereits erste Analysen vorgenommen werden. In diesem Sammelband wird die Situation der Familien in 66 Kurzbeiträgen beleuchtet. Dabei werden sowohl Aspekte der derzeitigen Partnerschaft, früherer Beziehungen, der Herkunftsfamilie, der Familiengründung und weiteren –planung beleuchtet, als auch die innerfamiliäre Arbeitsteilung, die Erwerbspartizipation, sowie die damit verbundene ökonomische Situation der Familien. Abschließend werden Implikationen der rezenten globalen Krisen auf die Familien untersucht. 


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Familien in Österreich (pdf)
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Bisherige Erhebungen

Zuvor wurde das GGP in Österreich zweimal erhoben. Bei der ersten Erhebung 2008/09 nahmen 5000 Befragte teil. Fast 80% konnten in der Folgeerhebung 2012/13 wiederbefragt werden. Folgende Kurzbroschüren mit ausgewählten Ergebnissen wurden nach Abschluss der jeweiligen Feldphase erstellt:

Familienentwicklung in Österreich: 2009–2013

Wie viele Kinder wünschen sich Männer und Frauen in Österreich dann im Jahre 2012/13? Vor allem: Wie viele setzen ihre Kinderwünsche um? Wie werden andere mittelfristige Zukunftspläne, die zumindest eine mittelbare Auswirkung auf die demographische Entwicklung haben (wie Abschluss der Ausbildung, Zusammenzug mit Partner:in, Heirat, Umzugspläne in andere Regionen/Länder, berufliche Veränderungen, aber auch Ende von Partnerschaften uvm.) umgesetzt?

Basierend auf dem österreichischen „Generations and Gender Survey (GGS)“, der Erstbefragung 2008/09 und der Wiederbefragung 2012/13, konnte die Realisierung der Kinderwünsche von Personen zwischen 22 und 49 Jahren untersucht werden. Neben dem Kinderwunsch und dessen Verwirklichung wurden auch aktuelle Ergebnisse zu Familie, Partnerschaft, zur ökonomischen Situation und zum Wohlbefinden sowie zu Einstellungen zur Kinderbetreuung in einer Broschüre zusammengefasst. 

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Familienentwicklung in Österreich 2009–2013 (pdf),
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Familienentwicklung in Österreich

Erste Ergebnisse des „Generations and Gender Survey (GGS)“ 2008/09

Wie viele Kinder wünschten sich Männer und Frauen in Österreich in den Jahren 2008/09? Welche Faktoren beeinflussten diese Entscheidung? Der österreichische „Generations and Gender Survey (GGS)“ 2008/09, bei dem 5.000 Personen zwischen 18 und 45 Jahren in Österreich befragt wurden, gab darauf Antworten.

Download: Familienentwicklung in Österreich (pdf)